Proben f?r "My Fair Lady"

Ibbenb?rener Volkszeitung vom 16. September 2008

Musikschule. Ibbenb?ren. Seit dem Ende der Sommerferien proben die rund 60 Musikerinnen und Musiker des Jugendsinfonieorchesters der Musikschule Ibbenb?ren wieder im Orchestergraben des B?rgerhauses. Auf dem Programm steht die Musik f?r "My fair Lady", die aktuelle gemeinsame Produktion von Musikschule und Quasi So-Theater. Auf Grund derDimension des St?ckes sind die Proben auch schon unmittelbar nach dem gro?en Orchester- und Chorkonzert, das Ende Januar in Recke stattfand, angelaufen. Nicht zuletzt auch deswegen, weil es zwischendurch im Mai noch f?r eine Woche auf Konzertreise nach Mallorca ging, wo gemeinsam mit zwei mallorquinischen Ch?ren in zwei Konzerten ein abendf?llendes Programm u.a. mit Filmmusik und Werken von Grieg vorgestellt wurde. Alles in Allem also in diesem Jahr ein beachtliches Pensum f?r das Orchester der Musikschule.
W?hrend es z.B. f?r den 14-j?hrigen Recker Posaunisten Simon Oelgem?ller das erste Mal ist, kennen manche "alten Hasen", die schon bei der ersten gro?en Musiktheaterproduktion "Oliver" vor acht Jahren dabei waren, die spezielle Atmosph?re und Akustik und die ungewohnte Enge des Orchestergrabens. Es ist schon eine Menge Geduld und Ausdauer erforderlich, wenn es an den kommenden beiden Wochenenden darum geht, Musik, Gesang und szenisches Spiel auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, um dem hohen Anspruch des Musicalklassikers "My fair Lady" gerecht zu werden. Immerhin wird dieses St?ck in der Regel nicht von Musikschulorchestern und Amateurtheatern, sondern von professionellen Theatern und deren Orchestern gespielt. Naturgem?? werden die Musiker weder vom Publikum gesehen, noch k?nnen sie selbst sehen, was sich auf der B?hne tut.
Gl?cklicherweise hat sich diesmal die Firma Mac Media bereit erkl?rt, f?r die Dauer der Produktion zwei Flachbildfernseher zur Verf?gung zu stellen, die im Orchestergraben installiert werden k?nnen, damit die Musiker wenigstens w?hrend der zahlreichen Spielpausen das B?hnengeschehen verfolgen k?nnen. Diese Komfortleistung f?rs Orchester wird, wie Dirigent Rolf Jan?en-M?ller verlautet, nat?rlich nur so lange geboten, wie keine Eins?tze verschlafen werden. Sowieso sind die Musiker die meiste Zeit mit der Darstellung der 28 Musiktitel besch?ftigt.
Damit sie am Ende auch den wohlverdienten Beifall des Publikums auf der B?hne entgegen nehmen k?nnen, wird eigens eine Applausmusik aufgenommen- garantiert das einzige Musikst?ck aus der Konserve!